Neue Vorsitzende und neuer Vorstand gewählt

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

bei der Generalversammlung am 14. Mai 2018 wurden die Vorsitzende Eva STANZL und die stellvertretenden Vorsitzenden Martin KUGLER und Veronika SCHMIDT sowie als Kassier Manfred KADI, als Schriftführerin Alice GRANCY und als Einfache Vorstandsmitglieder Verena AHNE, Peter ILLETSCHKO und Oliver LEHMANN bestellt. Stefan MÜLLER und Alexandra GRASS haben sich dankenswerterweise bereiterklärt, die Rechnungen zu prüfen, Erich WITZMANN und Gottfried DERKA fungieren als Schiedsgericht. Alle Bestellungen erfolgten ohne Gegenstimmen. Ich danke für die Teilnahme an der Generalversammlung, der Wahl per E-Mail und das durch das Ergebnis ausgesprochene Vertrauen.

Oliver Lehmann, der den Klub der Bildungs- und WissenschaftsjournalistInnen sechs Jahre als Präsident begleitet hat, hat für eine weitere Funktionsperiode nicht mehr kandidiert. Das hat uns vor die Aufgabe gestellt, einen neuen Klubvorstand zu konstituieren und ich habe mich lange mit Martin Kugler darüber beraten. Es wäre am naheliegendsten gewesen, dass Martin, der ja schon Stellvertreter war – ich war einfaches Vorstandsmitglied – diese Tätigkeit übernimmt. Aber das ist für ihn als Chefredakteur des „Universum Magazin“ aus zeitlichen Gründen schwierig, wie es auch zugegebenermaßen für mich aufgrund meiner tagesaktuellen Berichterstattung bei der „Wiener Zeitung“ zeitmäßig nicht ganz einfach ist. Daher haben wir uns entschlossen, ein Teammodell zu erarbeiten, indem wir uns die Agenden der Aufgabe teilen. Da die Statuten des Klubs nur einen Vorsitz vorsehen, übernehme ich diese Aufgabe sehr gerne – in jedem Fall aber werden Martin Kugler und ich uns die Arbeit aufteilen.

Aufbauend auf dem Erreichten wollen wir den Klub mit Innovationen weiterentwickeln. Wir halten ein starkes Sprachrohr für unseren Berufsstand für essentiell – gerade in einer Zeit, in der Bildungs- und Wissenschaftsjournalismus in der medialen Berichterstattung immer mehr Bedeutung bekommt. Dieser zunehmenden Wichtigkeit des Journalismus soll auch der Klub als Interessensvertretung nach außen hin und als Plattform für die Mitglieder Rechnung tragen. Daher wollen wir Aktivitäten, die den Journalismus stärken, Gewicht geben.

Eine Stoßrichtung dazu wäre es, die Hintergrundgespräche auszubauen und wesentliche Persönlichkeiten einzuladen, um mit ihnen aktuelle Themen aus ihren Fachgebieten und deren Auswirkungen auf den Alltag zu diskutieren. Der Klub der Bildungs- und WissenschaftsjournalistInnen soll einen inhaltlichen Beitrag leisten in einer Zeit, in der Wissenschaft und Innovation eine gesellschaftsprägende Rolle spielen. In diesem Sinn könnten wir uns auch vorstellen, zu überlegen, inwiefern der Klub Träger von Initiativen sein könnte, die Bildung und Wissenschaft öffentlich thematisieren. Das könnte zum Beispiel im Rahmen eines Citizen Science Projekts stattfinden, bei dem es um die Rolle von Wissenschaft, Forschung und Bildung für die Bevölkerung geht. Eine weitere Möglichkeit wäre die Gestaltung von Themenabenden zu aktuellen Fragen, die Experten aus wissenschaftlicher Sicht beleuchten könnten – als Beitrag zur aktuellen Diskussion.

In den kommenden Monaten wollen wir im neuen Vorstand weitere Aktivitäten und Maßnahmen überlegen. Wir möchten ausdrücklich auch alle Klubmitglieder dazu einladen, uns ihre Ideen mitzuteilen und mit uns zu diskutieren.

Weiters wollen wir überlegen, ob nicht eine Art Mitgliederausweis eine Unterstützung vor allem für junge Kolleginnen sein könnte, die zum Beispiel keinen Presseausweis haben.

Und natürlich wollen wir auch Bewährtes beibehalten, wie das traditionelle Eisstockschießen im Jänner, das Erich Witzmann und Martin Kugler dankenswerterweise weiterhin organisieren, sowie die von Christian Müller geleitete Wahl zum Wissenschafter des Jahres, die im Jänner 2019 zum 25. Mal stattfindet und die wir noch mehr zum Branchentreff machen wollen. Außerdem will Veronika Schmidt in bewährter Art und Weise die Klub-Stammtischtreffen für etablierte Mitglieder, junge Mitglieder und Noch-Nicht-Mitglieder im Wiener Museumsquartier organisieren. Nicht zuletzt hat Oliver Lehmann angeboten, zwei wesentliche Aktivitäten weiter zu betreuen, nämlich das Lobbying für eine Berücksichtigung des Wissenschaftsjournalismus in einer möglicherweise neuen Presseförderung sowie die Vertretung Österreichs im europäischen Dachverband EUSJA.

Last but not least möchte ich mich bei Oliver für die Arbeit und Energie bedanken, die er in unseren Klub investiert hat, und für die Entwicklung dessen, das dazu geführt hat, dass wir den Klub so vorfinden wie er heute dasteht.

Wir freuen uns auf eine anregende Zusammenarbeit, die unsere Branche noch weiterbringt.

 

Mit herzlichen Grüßen,

Eva Stanzl und Martin Kugler

 

 

 

 

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