Die Stipendien sind mit jeweils 4.000 Euro dotiert und laufen 2 Monate. Ziel ist die Stärkung des Wissenschaftsjournalismus in Österreich.
Wien. Sich mit wissenschaftlichen Themen vertieft journalistisch auseinanderzusetzen, frei von Zeitdruck und Redaktionsalltag. Klingt unmöglich? Ist es aber nicht. Ein neues Förderprogramm der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) mit dem Titel „Stipendium Forschung & Journalismus“ bietet Journalist/innen jetzt die Chance dazu.
Österreichs größte außeruniversitäre Einrichtung für Grundlagenforschung vergibt bis zu vier Stipendien mit einer Laufzeit von zwei Monaten, die mit 4.000 Euro dotiert sind. Ab sofort können Projektvorschläge eingereicht werden. Die Ausschreibung richtet sich an in Österreich tätige Wissenschaftsjournalist/innen, die zu Themen oder Bereichen arbeiten, zu denen an der ÖAW und ihren 28 Instituten mit Standorten in Wien, Graz, Linz, Innsbruck und Leoben geforscht wird. Journalistische Projekte, die sich interdisziplinären Themen widmen, sind ausdrücklich willkommen. Print- und Onlinejournalist/innen können genauso einreichen wie Radio- oder TV-Journalist/innen, wobei insbesondere crossmediale Zugänge gefördert werden. Einsendeschluss für Projektvorschläge ist der 5. Juni 2019.
Die Auswahl der Stipendiat/innen erfolgt durch eine Jury aus Vertreter/innen der ÖAW, vom Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ), Presseclub Concordia sowie den Wissenschaftsredaktionen von APA und Ö1. Die Akademie will mit den Stipendien sowohl den Wissenschaftsjournalismus in Österreich stärken als auch die Relevanz von Wissenschaft und Forschung besser im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankern.