Staatspreis für Klaus Taschwer

Preisträger und Wissenschaftsminister © BMWFW/Martin Lusser

Preisträger und Wissenschaftsminister © BMWFW/Martin Lusser

Der Klub der Bildung- und WissenschaftsjournalistInnen gratuliert Klaus Taschwer (Der Standard) zum Staatspreis für Wissenschaftspublizistik, der ihm am 21. September von Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner verliehen wurde. Der Förderpreis ging an Marlene Erhart vom Universum Magazin, Ulrike Schmitzer (Ö1) erhielt den „Sonderpreis zur Unterstützung wissenschaftsjournalistischer Vielfalt“. Auch ihnen gratuliert der Klub sehr herzlich. Details zur Verleihung finden sich in der APA-Meldung.

In seiner Dankesrede (zum pdf hier entlang) befasste sich Taschwer sehr präzise mit einigen Paradoxa der Wissenschaftskommunikation. Taschwers Conclusio: „Offensichtlich scheint mir jedenfalls, dass es Forschung – trotz ihrer stets noch wachsenden Bedeutung für unseren Alltag – ohne Vermittlung und eben ohne Wissenschaftsjournalismus schwer haben wird, jene gesellschaftliche und politische Unterstützung zu erhalten, die sie dringend braucht. Klar muss aber auch sein, dass der Wissenschaftsjournalismus trotz möglicher öffentlicher und privater Subventionen (gerne auch aus der Wissenschaft selbst) seine Unabhängigkeit mit Zähnen und Krallen verteidigen muss: So wenig Wissenschaftsjournalismus Wissenschaftskritik ist, so wenig darf er zur Forschungs-Akzeptanzbeschaffung oder Wissenschafts-PR verkommen.“

 

 

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