Einladung zur Generalversammlung am 5. Juni 2014, 18.00 Uhr

Geschätzte Klubmitglieder, liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit diesem Mail will ich Sie namens des Vorstands zu der anstehenden Generalversammlung einladen. Die Statuten sehen vor, dass alle zwei Jahre anlässlich der Generalversammlung der Vorstand samt Vorsitz von den Klubmitgliedern gewählt wird (§9b). Als Termin hat der bisherige Vorstand Donnerstag, den 5. Juni 2014, 18.00 Uhr, vorgesehen, als Ort den Presseclub Concordia, Bankgasse 8, 1. Stock, 1010 Wien. Diese Einladung hat laut den Statuten (§10a) vier Wochen vor der geplanten Generalversammlung zu erfolgen, was hiermit geschieht.

Die Tagesordnung der Generalversammlung wird Ihnen zwei Wochen zuvor übermittelt, also am Donnerstag, den 22. Mai 2014. Die Tagesordnung wird der Vorstand in seiner Sitzung am 13. Mai besprechen und beschließen. Sollten Sie Interesse an einer Kandidatur für den Vorstand und/oder den Vorsitz haben, informieren Sie bitte bis Mittwoch, den 21. Mai 2014, 18.00 Uhr, Wahlleiter Erich Witzmann unter erich.witzmann@diepresse.com. Analog zur Wahl 2012 wird es wieder möglich sein, die Stimme per E-Mail-Wahl abzugeben. Das genaue Prozedere dazu wird in der Tagesordnung ausgeführt.

Ich nutze die Gelegenheit um im Namen des Vorstandes die Klubaktivitäten in der Periode vom Juni 2012 bis Mai 2014 zusammenzufassen und mich bei allen Mitwirkenden für ihre Aktivitäten zu bedanken.

Veranstaltungen und Aktionen

Wahl WissenschaftlerIn des Jahres: Mit Georg Grabherr (2012) und Verena Winiwarter (2013) wählten die Klubmitglieder zwei außerordentlich öffentlichkeitswirksame und medienaffine Persönlichkeiten. Die souveräne und kompetente Medienpräsenz der beiden Geehrten überträgt sich positiv auf den Stellenwert und die Wahrnehmung des Klubs. Die Wahlen wurden wie bereits in den Vorjahren dankenswerterweise von Klubmitglied Christian Müller geleitet.

Das Eisstockschießen hat sich über die Jahre als das zentrale Netzwerktreffen der Bildungs- und Wissenschaftsszene zu Jahresbeginn etabliert. Die Turniere 2013 und 2014 waren überaus gut besucht, darunter mehrere ressortmäßig zuständige MinisterInnen, viele Uni-RektorInnen, Stadt- und Landesschulräte, parlamentarische WissenschaftssprecherInnen, MediensprecherInnen sowie Bildungs- und WissenschaftsjournalistInnen. Für die außerordentlich gute Organisation war wie in den Vorjahren dankenswerterweise Klubmitglied Erich Witzmann zuständig, unterstützt von den Kollegen Martin Haidinger und Martin Kugler.

MQ-Runde: Vorstandsmitglied Veronika Schmidt führte in der Periode die von ihr initiierten MQ-Runden fort. Diese Runden werden vor allem von jungen KollegInnen sehr gut angenommen, die sich bei dieser Gelegenheit mit erfahreneren KollegInnen austauschen können. Besondere Bedeutung haben die MQ-Runden, weil sie auch für Nichtmitglieder offen stehen, die so für eine Mitwirkung am Klub interessiert werden können.

Die Hintergrundgespräche mit der inzwischen emeritierten ERC-Präsidentin Helga Nowotny (Nov 2013) und Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (März 2014) wurden gut frequentiert.

EUSJA-Jahrestagung 2014: Unterstützt vom Vorstand organisierte Vorsitzender Oliver Lehmann die Jahrestagung des europäischen Dachverbands der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten im März 2014 in Wien. Rund 30 Delegierte und Gäste aus 24 Mitgliedsländern nahmen an den Studienfahrten durch Wien und Niederösterreich sowie an der eigentlichen Jahrestagung teil. Die Durchführung stärkte unter anderem die Wahrnehmung der Bedeutung  von Bildungs- und Wissenschaftsjournalismus bei öffentlichen Organisationen und Regierungsstellen.

Ein Vortrag von IIASA Mediensprecherin Katherine Leitzell (Dez 2013) über die Situation und Perspektive des Wissenschaftsjournalismus in den USA sowie die National Association of Science Writers ermöglichte aufschlussreiche Einblicke und Vergleiche mit der europäischen Lage.

Dank der Unterstützung des AIT konnten 2013 und 2014 Stipendien für die Teilnahme an den Technologiegesprächen im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach organisiert werden.

Im Rahmen einer Kooperation mit dem Hauptverband des österreichischen Buchhandels wurde in der Periode allen Klubmitgliedern kostenlos Eintrittskarten zur Buch Wien 2012 und 2013 zur Verfügung gestellt.

Organisation

Administration: In der Periode wurden die Sekretariatstätigkeiten durch Mitarbeiterinnen des Presseclubs Concordia vertraglich fixiert und faktisch übertragen. Ebenfalls etabliert wurde die Nutzung der Räumlichkeiten der Concordia, was dem Klub die Abhaltung von Veranstaltungen ohne großen organisatorischen Aufwand ermöglicht.

Die Homepage www.wissenschaftsklub.at wurde technisch gewartet und weiterentwickelt sowie inhaltlich permanent aktualisiert. Auf der Homepage werden alle, für den Klub relevanten Termine aufgelistet, Veranstaltungshinweise von Klubmitgliedern angeführt und die Einladungen der EUSJA zu Medienfahrten in ganz Europa online gestellt. Durch die verstärkte Nutzung der Homepage für derartige Informationen konnte die von vielen Klubmitgliedern als problematisch wahrgenommene Menge an E-Mails reduziert und auf sehr wesentliche Informationen fokussiert werden.

Das Budget ist trotz der Vielzahl an Aktivitäten ausgeglichen, die fördernden Mitglieder leisten weiterhin ihre außerordentlichen Beiträge. Zeichnungsberechtigungen und Kontoführung wurden nach dem Vier-Augen-Prinzip neu organisiert.

Inhaltliche Diskussion und Weiterentwicklung

Studie: Der Vorstand hat sich zu Beginn seiner Tätigkeit vorgenommen, die Bildungs-, Ausbildungs- und Arbeitssituation der Bildungs- und WissenschaftsjournalistInnen in Österreich wissenschaftlich fundiert zu erheben. Die Konzeption, Finanzierung, Beauftragung, begleitende Kontrolle und Präsentation der entsprechenden Studie “Magnetnadeln im Heuhaufen” (Medienhaus Wien) im Juni 2013 nahm einen Gutteil der Tätigkeit in dieser Periode in Anspruch. Die Studie wurde von der EUSJA-Vorsitzenden Barbara Drillsma als Messlatte für noch zu erstellende Vergleichsuntersuchungen in anderen Ländern Europas definiert. Die Studie dient nun als Argumentarium bei der weiteren Verankerung von Bildungs- und Wissenschaftsjournalismus im politischen Umfeld.

Medienförderung: Anhand der Studie führte Vorsitzender Oliver Lehmann erste Gespräche mit den zuständigen Bundesministerien (BKA, BMWFW, BMBF) zwecks Etablierung von Bildungs- und Wissenschaftsjournalismus als Qualitätskriterium im Rahmen der Medienförderung.

Für den Vorstand

Oliver Lehmann, Vorsitzender

Wien, 6. Mai 2014

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